Ehrung für die Fördergemeinschaft Braunsmühle e.V.

Ehrenplakette
Ehrenplakette
Laudatio durch Brudermeister Franz-Josef Bienefeld
Laudatio durch Brudermeister Franz-Josef Bienefeld
Überreichung der Ehrenplakette
Überreichung der Ehrenplakette
Kranzniederlegung am Denkmal
Kranzniederlegung am Denkmal "Jan van Werth"
Kölner Reitercorps
Kölner Reitercorps "Jan van Werth"

Die Jan-van-Werth-Ehrenplakette ging am Samstagabend im Pfarrzentrum St. Aldegundis nicht an eine Einzelperson, sondern an die Fördergemeinschaft BraunsMühle Büttgen.

Bericht von Rudolf Barnholt in der NGZ vom 16.Sep.2019

Brudermeister Franz-Josef Bienefeld ließ die Historie dieses Denkmals Revue passieren. Die Mühle verdanke ihren Namen dem Müller Wilhelm Braun, der 1931 den Windradbetrieb ein- und auf Diesel umstellte. 1952 musste der Betrieb mangels Rentabilität eingestellt werden.

Bienefeld hob hervor, dass die Fördergemeinschaft um das Jahr 2000 die Mühle von ihrem Dornröschenschlaf befreit hätte. Das 263 Jahre alte Bauwerk ist längst wieder voll funktionstüchtig und ein Wahrzeichen von Büttgen. Die Ehrenplakette war im Jahre 1927 von dem Neusser Bildhauer Christian Heinrich Wiehe (1874 bis 1960) entworfen worden, der auch Schöpfer der Quirinus-Plakette war. Sein Enkelsohn Dieter Steins nahm an der Feierstunde teil. Die Ehrenplakette nahmen der 1. Vorsitzende der Fördergemeinschaft BraunsMühle, Ansgar Leitzke, sowie der Geschäftsführer Franz Quildies und Schatzmeister Dieter Bautze entgegen. „Das ist eine Anerkennung, die uns sehr stolz macht“, erklärte Leitzke, der den Verein seit der Gründung leitet.

Wem wird wohl diesmal die Jan van Werth-Ehrenplakette verliehen werden? Neben dieser Frage ist auch jedes Jahr spannend, wer von den Nachfahren des berühmten Reitergenerals nach Büttgen kommt. Dass diesmal deutlich weniger Mitglieder der Familien Raitz von Frentz, von Hoensbroich und Spies von Büllesheim anwesend waren, hatte einen guten Grund: Constanze Gräfin von Hoensbroich, die vor Jahren bei einer Ehrenplaketten-Verleihung eine erfrischende Rede gehalten hatte, heiratete jetzt in München. Hermann-Josef Freiherr Raitz von Frentz hatte es vorgezogen, von Havixbeck aus nach Büttgen zu reisen – nicht selbstverständlich für einen 92-Jährigen. Mit dabei war wieder das aktuelle Jan- und Griet-Paar Wolfgang und Helga Arnold, der Ehrenpräsident des Reitercorps Jan van Werth Jürgen Blum und die Zweite Schwadron des Reitercorps, das sogenannte Feldcorps. Spontan wurde für das Büttger Kinderheim gespendet – 561 Euro kamen zusammen.

Bilder: Karl-Heinz Coenen

Siehe auch Newsletter St.Sebastianus Schützenbruderschaft Büttgen